Amalgamfüllungen ist eine Zahnfüllung aus Amalgam
die meistens für die Backenzähne verwendet wird. Haben Ihre Backenzähne
ein Loch, kommen Amalgamfüllungen als kostenlose Zahnfüllung als erstes
in Frage. Zahnärzte benutzen deshalb für
die Backenzähne meistens Amalgamfüllungen. Zunächst ist das Amalgam
etwas
weich und kann gut in das Zahnloch gefüllt werden. Nach cirka zwei
Stunden härtet das Material vollständig aus.
Die Amalgamfüllungen sind im Mund erkennbar, müssen
aber nicht so häufig erneuert werden wie Zahnfüllungen aus Kunststoff.

Wie giftig sind Amalgamfüllungen wirklich?
Zahnärzte benutzen seit etwa 150 Jahren
Amalgamfüllungen. Mittlerweile
besteht das Gemisch für eine Amalgamfüllung aus Silber und Quecksilber.
Hiervon in Verruf geraten das giftige Quecksilber. Zu Anfang etwas
mehr, später weniger. Winzige Spuren des Gifts werden jedoch immer
freigesetzt. Je mehr Amalgamfüllungen Sie im Mund haben, desto mehr
Quecksilber sammelt sich in Ihrem Körper an. Vor allem in den Nieren
des Menschen ist das Quecksilber zu finden. Ob
Amalgamfüllungen tatsächlich der Gesundheit schadet,
ist bislang nicht eindeutig bewiesen.
Dennoch verzichten viele lieber auf Amalgamfüllungen, auch weil es im
Mund nicht schön aussieht. Amalgamfüllungen halten aber
durchschnittlich acht bis zehn Jahre, was zu anderen Zahnfüllungen
relativ lange ist. Amalgamfüllungen im Vergleich
mit Kunststofffüllungen? Die gesetzlichen
Krankenkassen zahlen für Zahnfüllungen
die nicht aus Amalgam sind, nur noch einen
geringen Zuschuss. Er ist genauso hoch wie der Betrag, den
Amalgamfüllungen kosten würden. Die Begründung der Krankenkassen: Eine
solche
Therapie in Form der Amalgamfüllung sei völlig ausreichend. Je nachdem,
wie groß die Amalgamfüllungen ausfallen, zahlt die Krankenkasse
zwischen 25
und 40 Euro. Wünschen Sie eine Kunststofffüllung, müssen Sie die
Differenz selbst aufbringen. Ausnahme ist, wenn Sie Amalgamfüllungen im
Gegensatz zu anderen Zahnfüllungen nicht vertragen. Zahnfüllungen aus
Gold oder
Keramik sind keine Kassenleistung, das gilt auch für bestimmte
Zahnfüllungen mit Kunststoff für die Backenzähne. Die Kosten dafür
hängen ab vom gewählten Kunststoff und von der Größe der Zahnfüllung.
Eine Zahnfüllung aus
Kunststoff ist immer noch die
günstigste
Variante. Grundsätzlich liegt es beim Patienten, für
welche
Zahnfüllung dieser sich entscheidet. Der gute Zahnarzt wird Sie vor der
Zahnbehandlung
über Ihren Gesundheitszustand befragen und auch eventuell vorhandene
Allergien ansprechen. Weiterhin spielt bei der Wahl der Zahnfüllungen
der Zustand des betroffenen Zahnes eine große Rolle. Auch ist der
Anspruch an Zahnästhetik und Funktionalität ein entscheidender Punkt ob
Amalgamfüllungen oder doch andere Materialien in Frage kommen.
Füllt der Zahnarzt Ihnen jedoch einen Zahn im vorderen,
sichtbaren Bereich
mit Kunststofffüllungen, übernimmt die Krankenkasse die vollen Kosten.
Bei Backenzähnen zahlt sie nur, wenn Sie aus medizinischen Gründen
keine Amalgamfüllungen erhalten dürfen. |